Date/Time
Sun. 29 Dec 2013
1:00 pm - 3:00 pm
Location
Jugendkulturzentrum Takva
Aktueller Erfahrungsbericht und Bildvortrag über die katastrophale humanitäre Situation in Nordsyrien
Referent: Haxhi Oscar A.M. Bergamin
Sonntag, 29.12.2013, ab 13:00 Uhr
Jugendkulturzentrum Takva, Saatlenstrasse 23, 8051 Zürich (Schwammendingen Mitte)
Haxhi Oscar, Präsident der Schweizerischen Ash-Sham Care, berichtet über die aktuelle Situation in Syrien und den Hilfsaktionen von Ash-Sham Care, die auch in den letzten Wochen vor Ort stattfinden konnten.
Neben Ash-Sham Care ‘shelter home’, das insbesondere Frauen und Kinder von der Strasse holte, hat Ash-Sham Care nicht nur Lebensmittel, Kleidung und dringend benötigte medizinische und Hygieneartikel nach Syrien gebracht, es wurden auch bereits erfolgreich Schulprojekte durchgeführt.
Der Abend erlaubt einen direkten Einblick in die Lage im Innern Syriens sowie den Flüchtlingslagern um Syrien, in denen Ash-Care ebenfalls aktiv Hilfe leistet.
Die internationale Gemeinschaft steht ratlos an der syrischen Grenze, und darf nicht selber nach Syrien. Das Abwarten ist nicht ohne Grund, aber für die Betroffenen in Syrien nicht erklärbar. Ein Alptraum für alle Beteiligten.
Bis Anfangs Dezember waren 9,7 Millionen Menschen vor der Gewalt in Syrien geflohen, 3,2 Millionen davon ins Ausland. Die grosse Herausforderung besteht darin die rund 6,5 Millionen Binnenvertriebene in Syrien selbst mit humanitärer Hilfe zu versorgen.
Vor allem jetzt, wo der Winter in seiner härtesten Form mit Schnee und Eis eingetroffen ist, eine schier unmögliche Aufgabe da das Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR und die Weltgesundheitsorganisation WHO in Syrien nur mit Genehmigung der Regierung von Präsident Bashar al-Assad tätig sein dürfen, in der Praxis also gar nicht.
Die türkische Regierung hat bereits zwei Milliarden Dollar für Flüchtlinge ausgegeben die sich in der Türkei befinden. Alle Organisationen arbeiten in den Flüchtlingslagern um Syrien herum, nicht aber in Syrien selber.
Ausser uns – Ash-Sham CARE – ist keine einzige europäische Hilfsorganisation wirklich im Bürgerkriegsland Syrien tätig – abgesehen vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das hauptsächlich Verhandlungen über den Zugang humanitärer Hilfe führt.
Jetzt mit dem Einsetzen des härtesten Winters seit 100 Jahren ist Hilfe in Syrien selber am dringendsten. Zugegeben die Lage ist sehr gefährlich, aber für uns kein Grund nicht zu helfen. Wir können ohne eure Hilfe in der Schweiz aber nicht viel ausrichten. Mit ein bisschen mehr Geld können wir mit syrischen Organisationen täglich heisse Suppe an rund 40‘000 Menschen verteilen und in der Südtürkei Decken, Heizmaterial und Babynahrung kaufen und über die Grenze bringen.
Unterstützt Ash-Sham Care JETZT !
Jetzt, dringender denn je!
Ash-Sham CARE; 8008 Zürich
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